E&K leiterplatten

Hausmesse - ein voller Erfolg
29.10.2010

Erstmals führte die E&K Leiterplatten GmbH in ihren Betriebsräumen eine Hausmesse durch. An Stelle des sonst üblichen Messestands auf der Electronica in München lud man die Kunden diesmal nach Heinsberg ins Rheinland ein.

Um es vorweg zu nehmen: Bei den Besuchern kam die Präsentation des mittelständischen Unternehmes sehr gut an.

Durch die Geschäftsführung erfolgte einen kurzer Rückblick auf die vergangenen Geschäftsjahre. Aber auch eine Vorausschau auf das, was in Zukunft bei E&K passieren wird, wurde erläutert.

Referent Herr Jürgen Nitsche (Semetec Leiterplattentechnologie) gab konkrete Informationen zu Technologien, die insbesondere in der voranschreitenden LED-Technik eingesetzt werden. Hier zeigte Herr Nitsche Innovationen im Bereich farbstabiler Lötstopplacke (SD 2496 TSW der Lackwerke Peters) und Isolierte Metallsubstrate (IMS). Zum Schluss ging Herr Nitsche auf verschiedene Probleme in der Flachgruppenfertigung ein, die Einfluss auf Qualität und Ausbeute der Leiterplatten haben können.

Als nächstes gab Referent Herr Ralf Karthaus (Panasonic Electric Works) einen Blick auf die Neuigkeiten bei den Basismaterialien. Hier besonders die Entwicklung auf Grund der RoHS Konformität. Herr Karthaus zeigte den Ablauf bei der Produktion des Basismaterials. Ins Detail ging Herr Karthaus im Vergleich der herkömmlichen und neuen Materialien. Hier seien kurz die Schlagwörter erwähnt: CAF-Beständigkeit, CTE und High-TG.

Im Anschluss an den Mittagstisch, bei dem viele interessante Gespräche geführt wurden, folgten Rundführungen durch die Produktionsräume.

"Von der Komplexität der angewendeten Verfahren, dem modernen Maschinenpark und der Größe der Räumlichkeiten waren die Besucher stark beeindruckt. Wir bedanken uns für das gezeigte Interesse an unserer Firma. Die Themen für die nächste Hausmesse werden bereits gesucht", so der Leiterplatten-Hersteller.

Positive Auftragsentwicklung
02.03.2010

Das Unternehmen E&K Leiterplatten, mit Sitz in Heinsberg, profitiert von stabilen Lieferzeiten für die Eigenfertigung. Dank der langjährigen Partnerschaft mit F.O.-Lieferanten können Serienlieferungen aus Fernost in 3 - 5 Wochen realisiert werden, heißt es in einer Mitteilung.
2009 wurden - vor allem durch Werksschließungen und Insolvenzen - erhebliche Kapazitäten innerhalb der Leiterplattenbranche abgebaut. Durch die im Moment sehr langen Lieferzeiten, kann der Leiterplatten-Hersteller derzeit von Auftragsverlagerungen profitieren.

Durch gezielte Akquise will die E&K Leiterplatten GmbH den Auftragseingang noch weiter erhöhen und so eine optimale Auslastung der vorhandenen Kapazitäten in der Produktion gewährleisten, heißt es weiter. Das Unternehmen sieht das Jahr 2010 schon jetzt sehr positiv und ist von einem Umsatzplus überzeugt.

Hans-Peter Kleuter beantwortet unsere Fragen
10.12.2009

5 Fragen & 5 Antworten: Das heutige Q & A wurde von Herrn Hans-Peter Kleuter, Geschäftsführer des Leiterplatten-Herstellers E&K Leiterplatten GmbH, beantwortet.

Wie gut haben Sie das Jahr 2009 und den wirtschaftlichen Abschwung verkraftet?
Bei E & K Leiterplatten GmbH waren die ersten 5 Monate in 2009 mit rückläufigem Auftragseingang verbunden. Mitte des Jahres bescherten Neuentwicklungen uns einen vermehrten Auftragseingang, wobei jetzt die Serienfreigaben zu einem deutlich gestiegenen Umsatz führen. Wir brauchten in diesem Jahr weder Entlassungen, noch Kurzarbeit einzuführen. Zum Jahresende werden wir mit ca. 20% Auftragsvolumenrückgang abschließen.

Welche Maßnahmen sind notwendig, so dass die europäische Leiterplatten-Industrie überleben kann?
Die europäische Leiterplatten-Industrie leidet darunter, dass wir nicht mehr in einer Marktwirtschaft leben, wo reale Kosten zur Preisfindung maßgeblich sind. Als Beispiel seien die Stromkosten genannt, wo ein an der Börse gehandelter Wert die Kosten bestimmt. Ökoabgaben, Abgaben für erneuerbare Energien, Bereitstellungskosten für Stromspitzen treiben die Kosten ohne Gegenleistung nach oben und die Konkurrenzfähigkeit nach unten. Wir können auch unseren Kunden nichts in Rechnung stellen, wenn von ihnen unsere Fertigungskapazitäten nicht ausgelastet werden.

Der Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt. Der Benzinpreis ändert sich mehrfach täglich. Da kann es keinen realen Grund für geben. Mit den Abwassergebühren müssen Städte und Gemeinden ihren Haushalt sanieren. Behördliche Auflagen sind zum Teil unsinnig und kosten treibend. Ein indischer Kollege produziert 8x so viel Fläche wie wir und hat die gleichen Stromkosten…. Darüber sollten unsere Politiker mal nachdenken.

In welchen Bereichen sehen Sie die größten Wachstumschancen für Ihr Unternehmen?
Wachstumschancen sehen wir nur durch Erweiterung unseres Kundenstammes die großen Wert auf guten Service, fachliche Kompetenz, kurze Reaktionszeiten und gute Qualität legen.

Sind für 2010 Investitionen geplant?
Für 2010 sind Investitionen in der 2. Jahreshälfte geplant. Wir warten zunächst die Entwicklung ab.

Wo sehen Sie - als europäischer Leiterplatten-Hersteller - Ihre Wettbewerber?
Unser Wettbewerb ist nicht nur im Inland, sondern in der ganzen Welt zu suchen. Im Inland gibt es Firmen mit einer finanzstarken Mutter im Rücken. Dadurch kann man es sich erlauben, bei Auftragsrückgang zu Dumpingpreisen zu liefern. Durch manchen Standort sichert man sich in Deutschland Subventionen, die in der Preisgestaltung auch ihren Niederschlag finden.

In 2008 haben wir per e-mail ein bis zweimal pro Woche Dienste eines asiatischen Herstellers angeboten bekommen. Heute 2009 haben wir Tage, wo fünf unterschiedliche Hersteller uns kontaktieren, um hier auf dem Markt Fuß zu fassen.

Re-Zertifizierung nach ISO 9001:2008
02.12.2009

Das bereits seit einigen Jahren eingeführte und gut durchorganisierte Qualitätsmanagement wurde erstmals im Jahre 2006 nach ISO 9001:2000 zertifiziert. Nun, im November diesen Jahres, stand die Re-Zertifizierung nach den neuen Anforderungen der ISO 9001:2008 an. Der Leiterplattenhersteller, mit Sitz in Heinsberg-Oberbruch, bestand dieses Re-Zertifizierungsaudit ohne Abweichungen.

Am Standort Heinsberg, nahe der niederländischen Grenze produziert das mittelständische Unternehmen mit 30 Mitarbeitern Leiterplatten für den europäischen Markt. Darüber hinaus handelt das Unternehmen mit Serien, die aus China und Taiwan importiert werden. "Ein Lob sprachen die Auditoren insbesondere für die vorbildliche Ordnung und Sauberkeit in den Produktionsbereichen und die gezielte Einarbeitung neuer Mitarbeiter aus", heißt es in einer Mitteilung.